Die Gräben sind tief, die gegenseitige Sympathie ist gleich null: Ob im realen Leben oder auf Social Media, Menschen mit unterschiedlichen Ernährungsweisen kommen selten auf einen gemeinsamen Nenner.
Veganer*innen und Vegetarier*innen haben oft ein besonderes Dorn im Auge, die Flexitarier*innen. Das sind Personen, die ihren Fleischkonsum auf ein Minimum reduziert haben oder nur ethisch produziertes Fleisch zu sich nehmen.Aber eigentlich wäre eine sachliche Diskussion zwischen den Ernährungstypen dringend nötig. Wir haben drei gute Gründe aufgelistet, über die alle Seiten zugunsten unserer Umwelt einmal nachdenken sollten – für den Frieden am Esstisch und dem Tier- und Pflanzenwohl.
Alle drei Gruppen stellen sich dem“Fleischparadoxon”. Das Phänomen besagt, dass viele Menschen Tierleid verachten, aber gleichzeitig unter schlechten Bedingungen hergestellte Fleischprodukte kaufen. Die drei beziehungsweise zwei Lager beleuchten das Problem zwar aus unterschiedlichen Perspektiven, was nicht bedeutet, dass eine Seite aufrichtiger oder intelligenter ist, als die andere. Während Vegetarier*innen und Veganer*innen der Massentierhaltung aufgrund von Verzicht entgegenwirken, sorgen Flexitarier*innen dafür, dass die Nachfrage nach ethisch produziertem Fleisch steigt. Beide Positionen sollten sich zusammenschließen und darüber aufklären, was der Konsum von Billigfleisch für Folgen hat.
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